Die reichhaltig vorgefundenen Schätze an Materialien der ehemaligen Rheinischen Tapetenfabrik sind zusammengetragen und die Geschichte aufbereitet. Im ehemaligen Walzenkeller der Fabrik ist ein privates Museum entstanden. An etlichen Musterbüchern, Druckwalzen und –Sieben lässt sich 100 Jahre deutsche Wohnkultur ablesen. Die Ausstellung erläutert anhand von Bildern, Zeugnissen und Arbeitsmaterialien die Abläufe der Produktion sowie die verschiedenen Fabrikationstechniken einer Tapete.
Dokumente zur Geschichte der „Rheinischen“ finden sich auch an anderen Stellen des heutigen Fabrikgeländes wieder. So sind Treppenhäuser und Flure neu gestaltet: Hervorzuheben gilt das Treppenhaus in der Auguststraße 4, das anhand von alten Fotographien originalgetreu wieder hergestellt wurde. Nicht nur die Originalmöbel aus den 60er Jahren, sondern auch die aus eigener Produktion stammende Offsettapete „Motiv Koralle“ geben dem Raum seinen alten Charme zurück. Das Herzstück der Dokumentation ist sicherlich die 16 Farben Leimdruckmaschine, die heute noch dem ehemaligen Drucksaal ein besonderes Flair gibt.